Diabas und Kalkstein am Elsterwehr
Ort: Uferstraße 12 Plauen, hinter dem Berufsschulzentrum
Sehenwürdigkeit: Oberdevon
Status: Geotop
Anreise mit PKW: B173 oder B92 bis Plauen Hofer Straße Ecke Oelsnitzer Straße beim Hammerpark, Böhlerstraße, Wiesenstraße, Am unteren Bahnhof, Uferstraße
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Stadtbus A bis Dürerbrücke
Der ehemalige Steinbruch am Elsterwehr veranschaulicht sehr schön die geologische Situation im Vogtland im Oberdevon vor ca. 380 Millionen Jahren. Damals lag der Ort im Meer auf dem Schelf von Gondwana.
Durch untermeerischen Vulkanismus wurde Magma gefördert, welches mit dem Meerwasser reagierte, sodass es zu einem besonderen Basalt erstarrte, nämlich zu Diabas, welcher die metamorphen Minerale Chlorit und Serpentinit enthält und dadurch eine grau-grünliche Farbe aufweist. Der Diabas wurde durch die Tätigkeit von Wellen und Strömung erodiert und bildete Klippen. In diesen Klippen wurden Kalkstein, Tonstein und Tuff abgelagert bis die Brandungstaschen aufgefüllt waren. Danach setzte sich die Sedimentation auf dem eingeebneten Meeresboden fort. Die Sedimente haben eine gut sichtbare Schichtung ausgebildet und sind gelblich-gräulich gefärbt.
Der oberste Teil des Devonprofils wird von einem jungen Lockergestein überlagert: von pleistozänem Gehängelehm.