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Hauptquarzit mit Falte bei Mühlwand/ Göltzschtal

Das Bild zeigt die Steinbruchwand mit geschichtetem Quarzit und Schiefer, die zu einer liegenden Falte deformiert wurden
Die liegende Falte im Hauptquarzit bei Mühlwand im Göltzschtal.  © LfULG

Ort: Kreuzholzstraße zwischen Mühlwand und Rotschau an der Göltzsch

Sehenswürdigkeit: liegende Falte in ordovizischem Hauptquarzit

Status: Geotop

Anreise mit PKW: A72 bis Reichenbach im Vogtland, B94 nach Westen Richtung Reichenbach bis Annenplatz, nach Süden über Plauensche Straße, Schwarze Tafel, Alaunwerk  bis Parkplatz Göltzschtalradweg Mühlwand

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 82 Neumark - Reichenbach - Rotschau bis Rotschau Talstraße, von da ca. 1,5 Kilometer zu Fuß

Im Ordovizium vor ca. 450 Millionen Jahren war Sachsen ein mariner Sedimentationsraum, in welchem vor allem Ton- und Schluffschiefer gebildet wurden. In diese ist als markante stratigraphische Einheit die Hauptquarzit-Formation eingelagert mit einem hellgrauen, serizitischen Quarzsandstein, der lagig oder bankig ausgebildet ist. In diesen eingeschlossen sind sind Schlickgerölle, die mit anderen sedimentologischen Merkmalen auf einen flachmarinen, wattartigen Ablagerungsraum schließen lassen.

Während der variszischen Gebirgsbildung wurden die altpaläozoischen Gesteine verformt. Ein besonders schönes Zeugnis der variszischen Tektonik ist die liegende Falte von Mühlwand, die in einem Steinbruch aufgeschlossen wurde.

Wenige 100 Meter von der liegenden Hauptquarzitfalte entfernt befindet sich das Besucherbergwerk Alaunwerk Mühlwand, in welchem silurische Schwarzschiefer zu sehen sind, die zur Alaungewinnung abgebaut wurden.

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