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Geothermie: Erdwärme zum Heizen und Kühlen

Erdwärme (Geothermie) ist die unterhalb der festen Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie. Ihre Quelle liegt in der schon seit der Erdentstehung vorhandenen »Ursprungswärme« sowie in der Neubildung durch den Zerfall radioaktiver Isotope tief im Erdinneren und zählt damit zu den regenerativen Energien.

Erdwärme-Nutzung gliedert sich in Oberflächennahe Geothermie in Tiefen bis 400 Meter, die Grubenwassergeothermie in Bereichen gefluteter Grubengebäude und die Tiefengeothermie in Tiefen von 3000 bis 6000 Meter.
Übersicht zu geothermischen Nutzungsmöglichkeiten in Sachsen  © LfULG, verändert nach Focus 35/2010

Die Ressource Geothermie besitzt unter den erneuerbaren Energien das größte Potenzial. Aufgrund der sich verschärfenden Rohstoff- und Energiesituation gewinnt die Erdwärmenutzung auch in Sachsen zunehmend an Bedeutung. Sie kann grundsätzlich für zwei Anwendungen genutzt werden - für die Stromgenerierung und zur Wärmegewinnung. Nach den Nutzungsmöglichkeiten gliedert sich die Geothermie in die Oberflächennahe Geothermie und die Tiefe Geothermie. In Sachsen ergibt sich aufgrund des weit verbreiteten Altbergbaus zusätzlich das Potenzial der thermischen Grubenwassernutzung.

Auf den folgenden Seiten finden Sie weiterführende Informationen zu den verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Geothermie:

Für die stärkere Nutzung der Geothermie in Sachsen hat der Freistaat innerhalb des LfULG eine Projektgruppe berufen, welche die geowissenschaftlichen Kompetenzen im Bereich Geothermie bündelt.

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