Induzierte Seismizität bei der Flutung von Bergwerken
Uranerzgrube Schlema-Alberoda
Projektlaufzeit
1998-2016
Projektpartner
Institut für Geophysik und Geoinformatik, TU Bergakademie Freiberg
Wismut GmbH
Projektziel
Langzeitmonitoring der induzierten Seismizität bei der Flutung der Grube Schlema-Alberoda.
Projektergebnisse
Die Flutung der ca. 2000 m tiefen Uranerzgrube Schlema-Alberoda der Wismut GmbH im Bergbaurevier Aue-Alberoda führt zu einer intensiven Umlagerung der vorhandenen Gebirgsspannungen. Dies führt u.a. zu seismischen Erschütterungen, die zum Teil von der Bevölkerung wahrnehmbar sind.
Seit 1998 wird im Rahmen des Seismologie-Verbundes durch die TU Bergakademie Freiberg, zusätzlich zum seismischen Monitoring der Wismut GmbH, ein unabhängiges seismologisches Monitoring zur Erfassung der induzierten Seismizität durchgeführt. Die Auswertung und Interpretation der Messergebnisse erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Wismut GmbH.
Dieses Langzeitmonitoring zeigt, dass eine gute Korrelation zwischen der Flutungsspiegelbewegung und der induzierten Seismizität besteht.
Ansprechpartner am LfULG
Lutz Sonnabend
Telefon: 03731 294-1202
Telefax: 03731 294-1099
E-Mail: Lutz.Sonnabend@smekul.sachsen.de